Wohngebäudeversicherung 2013: Höchster Schaden seit sechs Jahre

Nach den Ermittlungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zahlten die Versicherer in 2013 rd. 7,4 Milliarden EUR an ihre Kunden. Dieser Betrag verteilt sich auf die folgenden Schadensarten, insbesondere

 

durch Mio. EUR in %
Einbruchdiebstahl u.a. 750 10,14
Hagel / Sturm 2.400 32,43
Hochwasser 750 10,14
Feuer / Leitungswasser 3.500 47,30
Summe 7.400 100,00

(Abweichung durch Rundungseffekte)

Diese Schäden dieses Jahres bestimmen die Prämie für 2015. Beim GDV geht man von einer Erhöhung von 7,3% aus.

Ob die Beiträge tatsächlich in dieser Größenordnung steigen, hängt letztlich von dem Treuhänder ab, der im Interesse der Versicherten aufsichtsrechtliche Befugnisse wahrnimmt und von dem Versicherer unabhängig ist.

Dabei spielt die Schadengröße eines jeden einzelnen Versicherers eine große Rolle. Die Schäden fallen nicht prozentual gleichmäßig verteilt auf alle Versicherer an.

Erfahrungsgemäß ist die Einschätzung des GDV als Durchschnittswert zuverlässig einzuschätzen.

Eine Prämienerhöhung kann für Sie als Kunde Anlass sein, den eigenen Versicherungsvertrag für Ihr Gebäude mal grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen:

· Entspricht Ihr Vertrag noch den aktuellen Anforderungen?

· Gibt es zwischenzeitlich Verbesserungen bzw. Veränderungen im Kleingedruckten (Bedingungswerk)?

· Gab es in der Vergangenheit bauliche Veränderungen?

Dabei ist die mögliche Einbindung einer Elementargefahrenversicherung anzudenken. Bei der Prüfung Ihres Versicherungsschutzes unterstütze ich Sie als Makler gerne.

Stand: 13.10.2014 - letzte Aktualisierung: 30.10.2014

Geschrieben von Dieter Walinski